Amerikanische Münzen

Die Münzen der USA stellen ein bedeutendes und international gefragtes Sammelgebiet dar. Die eigenständige Münzprägung der Vereinigten Staaten beginnt 1792. Davor waren es vor allem Kolonialemissionen und spanische Reales, die den amerikanischen Münzumlauf bestimmten. Sofern man von den Probeprägungen des Jahres 1792 absieht, stellen die ab 1793 ausgeprägten Cents die ersten Umlaufmünzen dar. 1849 vollzog sich mit dem Gold Coinage Act die Ausgestaltung des Nominalsystems, so wie es bis 1932 Bestand haben sollte. Das größte Nominal bildete von da an die 20 Dollarmünze, der sog. Double Eagle, gefolgt von den bereits 1795 eingeführten Eagles und Half Eagles. Die ersten Emissionen stellen Seltenheiten ersten Ranges dar. Doch auch die späteren Prägungen erfreuen sich einer konstanten Nachfrage. Bei den Sammlern beliebt sind unter anderem die Indian Heads und St. Gaudens Double Eagles in Gold sowie die Morgan Dollars und die Commemorative Half Dollars in Silber.