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Sammelgebiete der Numismatik

Taler

Taler Sammeln

Ein Sammelgebiet mit großer Tradition

Talerprägungen zählen zu den prestigeträchtigsten Sammelobjekten der Numismatik. Die begehrten Großsilbermünzen kamen Ende des 15. Jahrhunderts in Tirol als silbernes Äquivalent zu den Goldgulden auf und hießen dementsprechend Guldiner bzw. Guldengroschen. Die im böhmischen Joachimsthal geschlagenen Stücke wurden „Joachimsthaler“ bzw. verkürzt „Thaler“ genannt, was dann auch zum überregionalen Gattungsbegriff für diesen Münztyp wurde. Der Taler fand in Westeuropa rege Verbreitung. Namhafte Beispiele sind Crown, Écu und Peso. Die über das spanische Kolonialreich verbreitete Talerprägung bildete wiederum die Grundlage für die Ausprägung des Dollar. Die Geldgeschichtliche Bedeutung des Talers ist somit offenkundig. Die Beliebtheit bei Sammlern resultiert aber auch aus der Tatsache, dass diese großen Silbermünzen viel Platz zur repräsentativen Darstellung ihrer Prägeherren boten. Herausragende Beispiele der Münzkunst bilden unter anderem die breiten Schautaler und Löser des 17. und 18. Jahrhunderts. Hinzu kommt noch eine breite Darstellungs- und Themenvielfalt, wie etwa Ausbeutetaler, Geschichtstaler, Spruchtaler oder Schützentaler bezeugen. All dies begründet den besonderen Stellenwert dieses Sammelgebiets unter Münzliebhabern.

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