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Karl VII. – Macht und Ohnmacht infolge des Erbfolgekriegs

Karl VII. wurde durch die Kaiserkrönung in Aachen am 12. Februar 1742 zum dritten Wittelsbacher auf dem Thron des Heiligen Römischen Reiches. Die Stadt Regensburg stellte sich mit dieser Huldigungsprägung auf die Seite Karls VII. im Österreichischen Erbfolgekrieg. Dem Wittelsbacher gelang es allerdings nicht sich im Verlauf des Krieges gegen Maria Theresia durchzusetzen. Vielmehr verstarb er für Außenstehende völlig überraschend am 20. Januar 1745 ohne die Kaiserwürde dauerhaft für sein Haus gesichert zu haben. Am 22. April 1745 verzichtete schließlich sein Sohn Maximilian III. Joseph im Frieden von Füssen auf das habsburgische Erbe.

Der vorliegende Dukat aus dem Jahr 1742 zählt aufgrund seiner Seltenheit zu einem der interessantesten Objekte unserer kommenden Herbstauktion. Das hohe Relief der geharnischten Büste und die detailreiche Stadtansicht sind zudem außerordentlich attraktiv. Einziger Makel, dieses ansonsten stempelglänzenden Stückes, ist ein winziges Graffito im rechten Feld der Vorderseite.

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